Katzenkrankheiten und Regenbogenbrücke

An dieser Stelle möchte ich Euch all meine Krankheitserfahrungen der letzten Jahrzehnte berichten....

1) CNI - Chronische Niereninsuffizienz bei der Katze


Wie Ihr vielleicht gelesen habt, leidet meine Anouschka daran. Aber Anouschka wurde mit homöopathischen Mitteln eingestellt und da sie eine 1997 geborene Perserdame ist, würde ich sagen es funktioniert prima. Anouschka bekommt das nun bereits 2 Jahre. Zu Beginn hat der Tierarzt es noch gespritzt, dann bekam sie es 3x die Woche ins Mäulchen, nach einer Zeit nur noch 1x die Woche. Es gibt auch viele Berichte im Netz darüber, schaut es Euch an, es wirkt!!


Die Ampullen und Komponenten heißen:

Coenzyme compositum

Solidago compositum

Ubichinon compositum


Da ich ja eine große Katzenschar habe, ist mir eine Nierenfütterung gar nicht möglich und es geht Anouschka trotzdem super!


Update - 3 Jahre hat die Therapie Anouschkas Leben verlängert. Sie starb  im September 2014, im Alter von über 17 Jahren...

2) Die schwarze Hornhaut Nekrose (Cornea Nigra)


Unser Kater Gizmo ist mehrfach daran erkrankt! Er mußte auf beiden Augen insgesamt 3x operiert werden. Mittlerweile haben wir die Krankheit mit dem Medikament Cyclosporin Augentropfen im Griff!!


Was versteht man unter einer Cornea nigra?


Die Cornea nigra wird auch Hornhautsequester oder feline Hornhautnekrose genannt und ist eine Erkrankung der Hornhaut, die nahezu ausschließlich bei Perser-, Siam- und Karthäuserkatzen, sowie deren Mischlingen auftreten kann.

Es handelt sich hierbei um eine meist im Zentrum der Hornhaut beginnende braun-schwarze Verfärbung, die bei typischem Krankheitsverlauf wie ein "schwarzes Plättchen" in und auf der Hornhaut liegt. In der Regel führt diese Veränderung der Hornhaut zu Entzündungen des Auges mit Tränenfluß, Blinzeln und Trübungen der Hornhaut. Die Cornea nigra ist in nahezu allen Fällen mit starken Schmerzen für das Tier verbunden. Meist wachsen vom Rand der Hornhaut Blutgefäße zu der veränderten Stelle ein. Die Ausprägung der Cornea nigra kann unterschiedlich stark verlaufen. Einige Tiere zeigen eine leichte Braunfärbung der Hornhaut ohne weitere Symptome. Bei anderen Tieren ist die Schwarzfärbung so deutlich ausgeprägt, daß es an dem betroffenen Auge zu Seheinschränkungen kommen kann. Es müssen nicht immer beide Augen betroffen sei. Häufig ist ein Auge stärker als das andere befallen oder es betrifft erst das eine und dann das andere Auge.

Was sind die Ursachen der Cornea nigra?


Bis heute sind die Ursachen für die Entstehung der Cornea nigra nicht eindeutig geklärt. Es ist jedoch so, daß eine Veranlagung zu dieser Erkrankung bei den o.g. Rassen besteht. Auslösende Faktoren, die den Ausbruch begünstigen, können kleine Verletzungen der Hornhaut, Virusinfektionen des Auges (wie z.B. das feline Herpesvirus (FHV)), chronische, schlecht heilende Wunden oder Entzündungen der Hornhaut oder anatomisch bedingte Lidfehlstellungen sein. Es wird auch eine ungenügende Sensibilität der Hornhaut diskutiert.


3) Parvovirus


Die Katzenseuche, auch bekannt als Panleukopenie oder Feline Parvovirose (FPV), ist eine höchstansteckende, gefährliche und insbesondere bei Jungtieren meistens tödlich verlaufende Infektionskrankheit.


Die Todesrate bei der Katzenseuche ist sehr hoch. Ohne Intensivtherapie besteht kaum eine Überlebenschance. Die Erkrankung kann so rasant verlaufen, dass die – meist jungen – Katzen innerhalb von wenigen Stunden nach Auftreten der ersten Symptome sterben.


Besonders gefährdet sind in erster Linie


* ungeimpfte Jungkatzen

* Katzen mit Auslauf

* Katzen in Tierheimen, Tierpensionen oder Tierkliniken

* Katzen, die an einer anderen Grundkrankheit leiden.


Der Virus ist gegenüber äußeren Einflüssen äußerst widerstandsfähig. Er überlebt Monate bis Jahre bei Zimmertemperatur und ist resistent gegen Einfrierung oder Austrocknung. Gegen die haushaltsüblichen Desinfektionsmittel ist er unempfindlich, zu den gegen das Virus wirksamen Substanzen zählen nur hochwirksame Chemikalien wie Natriumhypochlorit, Formaldehyd und Glutaraldehyd.


Nur mittels einer Impfung lässt sich die Infektion einer Katze sicher vermeiden.


Eine sichere Diagnose kann nur labordiagnostisch erstellt werden. Ein wesentliches diagnostisches und prognostisches Kriterium ist die Anzahl der Leukozyten, die bei typischen Verläufen auf Werte um 2.000 bis 4.000 pro Mikroliter absinken. Liegt der Wert unter 1.500, besteht eine schlechte Prognose.


Das Virus kann elektronenmikroskopisch im Kot nachgewiesen werden. Es gibt darüber hinaus Schnelltests zum Virusnachweis im Kot. Bei nicht geimpften Katzen kann darüber hinaus ein Antikörpernachweis im Blut hilfreich sein.


Auch wenn einige Katzen gerade Jungtiere es nicht schaffen, gibt es doch Behandlungsmöglichkeiten im frühen Erkrankungszeitraum, die Erfolge gezeigt haben:


Die erfolgreiche Therapie umfasst die Gabe von:


Feliserin (Feliserin PRC wird durch Fraktionierungsverfahren aus nicht spezieshomologem Serum gewonnen und stellt ein hochwirksames Konzentrat von Antikörpern gegen die Panleukopenie-, Rhinotracheitis- und Calicivirusinfektion der Katze dar. Es bewirkt eine passive und damit zeitlich begrenzte antivirale Immunität gegen die genannten Infektionskrankheiten. Sofern die Gabe von Antikörpern rechtzeitig erfolgt und diese spätestens im Stadium der Virämie wirksam werden können sind bereits kleine Mengen hochwirksam).


Interferon (Es aktiviert umliegende virusinfizierte sowie nichtinfizierte Zellen. In diesen Zellen werden folglich Proteine gebildet, welche einerseits eine weitere (Virus-) Proteinsynthese in jenen Zellen hemmen und andererseits den Abbau von viraler und zellulärer RNA bewirken).


Synulox (Amoxicillin ist ein halbsynthetisches Penicillin mit breitem Spektrum. Es zeichnet sich durch eine rasche bakterizide Wirkung, eine ausgezeichnete orale Resorption, eine grosse Bioverfügbarkeit, eine gute Gewebe-Penetration und eine sehr niedrige Toxizität aus).


Buscopan gegen Bauchweh.


Cerenia gegen Übelkeit und Erbrechen


Kontrastmittel legt sich schützend auf die Darmwand.


Zwangsernährung und Flüssigkeitszufuhr sind unerläßlich!!!


4) Katzenschnupfen/Herpesviren

Wenige Tage nach der Infektion kommt es zu Mattigkeit, Fressunlust, Fieber und wenig später zu klarem oder eitrigem Augen- und Nasenausfluss. Es können auch schmerzhafte Bläschen und  Verletzungen am Gaumen und Zungenrand beobachtet werden. Weiterhin können gelegentlich auch Durchfall, Erbrechen und Lungenentzündungen, die mit schwerer Atemnot einhergehen, beobachtet werden. Gelegentlich können Caliciviren auch Muskel- und Gelenkschmerzen verursachen.


Die Schwere der Symptome kann je nach krankmachender Eigenschaft des Virus kaum wahrnehmbar oder ausgesprochen heftig sein. Manche FCV-Stämme verursachen auch hohes Fieber und Hämorrhagien. Infektionen mit solch virulenten Stämmen enden häufig trotz Behandlung tödlich.


In der Regel klingen nach der akuten Krankheitsphase die Symptome meist aber recht schnell wieder ab. Doch bleiben etwa 25% der Tiere dauerhaft infiziert. Das Virus persistiert dabei in den Mandeln. Bei einigen dieser Tiere kommt es dann zu chronischen Entzündungsherden in der Maulhöhle, vor allem das Zahnfleisch ist betroffen.


Behandlung:


Lysin unter das Futter

Doxycyclin als AB

Interferon für das Immunsystem

Virgan Augensalbe



ggf Feliserin


Unsere Tiere, die den Weg über die Regenbogenbrücke angetreten sind


Wir werden Euch nie vergessen...


In unseren Herzen lebst Du weiter


Nicky 03.06.2004 - 03.01.2017

Mein geliebter Smudo. Im Mai 2014 während des furchtbaren Sturms, haben liebe Tierschützer Dich und deine Familie zu mir gebracht. Schnell merkten wir Beide, das Du zu mir gehören sollst und nicht in die Vermittlung gehst. Nur 1,5 Jahre sollten uns bleiben, den dein Körperchen war sehr krank. Ich sehr glücklich, daswir diese Zeit aber hatten. Deine Sanftheit, die sich in deinen Augen widerspiegelte, werde ich nie vergessen...


Kleiner Miro 21.04.14-02.07.15


Du bleibst immer in meinem Herzen


Frieda

31.08.2014 - 08.11.2014

Du bleibst immer in unseren Herzen


Anouschka, meine erste eigene Katze...


15.Juni 1997 - 17.September 2014